Der Dachverband Fairtrade International

Fairtrade International versucht diejenigen Stellschrauben zu drehen, die eine positive Veränderung im Leben der Produzent*innen bewirken. Hierzu zählen unter anderem:

  • die Unterstützung bei der demokratischen Organisation der Produzent*innen, um den (Wissens-/Erfahrungs-)Austausch und gegenseitiges Lernen anzukurbeln
  • das Festlegen eines kostendeckenden Mindestpreises für die Produkte, die ein Sicherheitsnetz bei global sinkenden Preisen darstellen
  • die Vergabe einer Fairtrade-Prämie, die von den Produzent*innen frei verwaltet werden kann (z.B. für den Bau von Krankenhäusern, Brunnen oder um die Umstellung auf biologischen Anbau zu unterstützen)
  • Handelsketten-Transparenz und physische Rückverfolgbarkeit der Produkte

dadurch werden/wird

  • Rechte gestärkt
  • berufliche und persönliche Perspektiven gefördert
  • der Arbeitsalltag in arbeitsrechtlicher Hinsicht verbessert
  • politische Teilhabe ermöglicht

Die Fairtrade-Standards, welche die oben genannten fairen Bedingungen fordern, sehen außerdem auch eine umweltschonende Arbeitsweise vor. So sind beispielsweise die Nutzung von genmanipuliertem Saatgut verboten und ein schonender Umgang mit Wasser wird nahegelegt. Die Fairtrade-Standards werden mit allen involvierten Akteur*innen beschlossen und deren Einhaltung von “FLOCERT”, einer eigenständigen Organisation geprüft. Mehr über die Fairtrade-Standards gibt es hier nachzulesen.

Zur Funktionsweise des Fairtrade-Systems gibt es hier ein tolles YouTube-Video, welches das Konzept des fairen Handels verdeutlicht. Genauere Infos zum Fairtrade-System und den einzelnen Fairtrade Standards erhältst du unter fairtrade-deutschland.de.

 Das Fairtrade System

 Quelle: fairtrade-deutschland.de