Die Aktion "Friedenslicht aus Betlehem" des Österreichischen Rundfunks (ORF), an der sich zahlreiche europäische Pfadfinderverbände beteiligen, findet seit den 1990er Jahren regelmäßig zu Weihnachten statt: In der Geburtsgrotte Jesu Christi wird im Advent eine Kerze entzündet, deren Flamme dann von Mensch zu Mensch und von Haus zu Haus weitergegeben wird. An Weihnachten wird das Friedenslicht dann in vielen Kirchen und Häusern brennen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen es aber auch in Krankenhäuser und Schulen, in Moscheen und Synagogen, in Ministerien und in Altenheime. Sie bringen es zu Menschen, die im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stehen – und zu denen am Rande. Das Licht ist ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen guten Willens und dem Wunsch nach Frieden, unabhängig von Religionszugehörigkeit und Hautfarbe.
Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem. Getragen wird die Aktion hierzulande von den vier anerkannten deutschen Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbänden, dem Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP). Die vier Verbände zählen deutschlandweit rund 200.000 Mitglieder. Unter-stützt wird die Aktion vom Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG).
Auch eine Delegation unseres Diözesanverbandes macht sich jedes Jahr im Dezember auf den Weg nach Linz, um von dort das Licht zur Aussendungsfeier nach Eichstätt zu holen. Die zentrale Aussendungsfeier in der Diözese Eichstätt findet am 11. Dezember 2022 um 15 Uhr in der Kirche St. Johannes in Eichstätt-Rebdorf statt.
Mehr zum Thema: www.friedenslicht.de