2021 DV web 01Die Vorstände der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) aus den einzelnen Pfadfinderstämmen im Bistum Eichstätt trafen sich von 12. bis 14. November in der Familienerholungs- und Tagungsstätte Sulzbürg bei Neumarkt zu ihrer jährlichen Diözesanversammlung. 

Die DPSG ist in ihrer Jugendarbeit in vier Altersstufen (Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover) organisiert, die jeweils von ehrenamtlichen Leiterinnen und Leitern begleitet werden. Die Diözesanversammlung setzt sich dabei aus dem Diözesanvorstand, den Referenten der Arbeitskreise aus den vier Altersstufen und den Stammesvorständen zusammen. Außerdem entsendet jede Altersstufe der DPSG drei Delegierte in die Versammlung. Sie stellt in der demokratischen Struktur der Kindermitbestimmung das höchste entscheidende Gremium im Diözesanverband dar. Im Bistum Eichstätt hat die DPSG etwa 1.000 Mitglieder, die sich in 13 Stämmen organisieren.

An diesem Wochenende ging es auf dem Sulzbürg im Rückblick vor allem um die besonderen Herausforderungen, mit denen es die Pfadfinder in ihrer Jugendarbeit während der Corona-Pandemie zu tun hatten. Ausgangssperren, Lockdowns und Kontaktbeschränkungen erforderten einiges an Kreativität, um Kindern und Jugendlichen Abwechslung in diesen für sie besonders schwierigen Zeiten zu ermöglichen. Vor allem im Winter und Frühjahr entstanden so einige tolle Ideen für virtuelle Treffen und Gruppenstunden, die aber echte Begegnungen mit Gleichaltrigen nie völlig ersetzen können. Um so größer war die Freude, als die entspannte Situation im Sommer endlich wieder Gruppenstunden, Aktionen und Zeltlager zuließ. 

Als Gäste konnten die Mitglieder der Versammlung in diesem Jahr Joschka Hench, den Bundesvorsitzenden der DPSG in Morsbach, und Maria Rauch aus dem BDKJ begrüßen. Die beiden berichteten über Neuigkeiten und Themen aus ihren jeweiligen Verbänden und unterstrichen dabei die Bedeutung der Jugendarbeit in der momentanen Pandemie-Situation. 

2021 DV web 02Bei den Wahlen zum Vorsitzenden des Diözesanverbandes bestätigten die Pfadfinder*innen den bisherigen vorsitzenden Maximilian Griesbeck aus Wendelstein mit überwältigender Mehrheit, der jetzt gemeinsam mit Carina Meier und Matthias Heim in seine zweite Amtszeit startet. 

Ein besonderer Höhepunkt war am Samstagabend die Verabschiedung von zwei Pfadfindern, die sich nach langjährigem Engagement auf Diözesanebene jetzt zurückgezogen haben: Pfarrer Johannes Arweck begleitete den Verband über drei Jahre als Diözesankurat und übernimmt  jetzt die Seelsorge in Kastl und Ursensollen. In der Jungpfadfinderstufe arbeitete Johannes Löhlein über viele Jahre im Arbeitskreis mit und wird sich jetzt den Pfadfindern an seinem Wohnort in Bamberg anschließen. Mit vielen Geschenken, Fotos und Erinnerungen bedankten sich die Teilnehmer*innen bei den beiden und wünschten ihnen für die Zukunft alles Gute. 

Fotos: Matthias Platzek