#wirwollenwieder: 2025 soll im DV Eichstätt endlich wieder ein großes Diözesanlager stattfinden. Um die Planungen dazu auf der Diözesanversammlung im Herbst initiieren zu können, brauchen wir bis dahin zwei begeisterte Pfadfinder:innen, die sich auf das Abenteuer Lagerleitung einlassen wollen. Aber was heißt das eigentlich? Was für Aufgaben stecken dahinter? Ist das wirklich so ein Knochenjob? Oder vielleicht doch ein Wahnsinnsprojekt, aus dem man sich auch persönlich viel mitnehmen kann?
Das kann keiner besser beantworten als jemand, der selbst schon mal die Lagerleitung auf so einem großen Lager übernommen hat. Matthias Platzek, unser Referent für Öffentlichkeitsarbeit, hat sich dazu mit Melissa Häusler und Jan Fligge unterhalten, die 2019 auf "BP´s Castle" für die Lagerleitung verantwortlich waren.
Meli und Jan, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt für dieses kleine Interview! Wenn ihr so an 2019 und eure Zeit als Lagerleitung zurückdenkt: was ist euch besonders toll in Erinnerung geblieben?
Meli: Besonders in Erinnerung sind mir das gute Zusammenspiel der einzelnen AGs, der entstandene Zusammenhalt und die vielen lustigen Tafelrunden geblieben.
Jan: Das erste, was auch mir in den Kopf kommt, wenn ich an das Lager zurück denke, ist die gute Stimmung im Vorbereitungsteam.
Wir als Lagerleitung haben das von Anfang an auf dem Schirm gehabt und uns dafür eingesetzt, eine solche Stimmung zu ermöglichen. Das freut mich, weil ich das auf anderen Lagern schon anders erlebt habe.
Die Vorbereitung und Durchführung so eines großen Lagers ist ein Wahnsinnsprojekt: habt ihr etwas erlebt oder euch mitgenommen, von dem ihr heute noch profitiert?
Meli: Ich profitiere natürlich davon, dass man sich im DV untereinander besser kennengelernt hat... das hat richtig zusammengeschweißt! Was mir heute noch unglaublich hilft: ich habe gelernt, dass ich nicht alles immer alleine machen kann oder muss und jetzt einfach gerne Aufgaben abgebe und anderen Leute mehr vertraue, dass sie das schon schaffen.
Jan: Ich schaue gern auf unsere Zeit als Lagerleitung zurück. Wir beide haben in dieser Rolle sehr gut zusammengearbeitet und uns dadurch noch mal ganz anders kennengelernt, als das vorher der Fall war. Am Lager war mein Stimmung sehr gut, da ich es genossen habe, zu sehen, wie sich das Gesamtkonzept, was man als Lagerleitung ja viele Monate im Blick hatte, endlich zusammenfügt.
Und ich habe es genossen, für die Menschen vor Ort da zu sein und wenn es nötig war, einzuspringen, zu helfen und Probleme zu lösen.
Euer Tipp an die Lagerleitung 2025?
Meli: Traut euch - "Wagt es!“ Ihr habt viele Leute, die hinter euch stehen. Ihr seid nicht allein!
Jan: Machen ist wie wollen, nur crasser!
Und jetzt dürft ihr euch noch was wünschen!
Meli: Was auf dem Lager unbedingt sein muss: eine Rentnerbank für die Lagerleitungen aus den vergangen Lagern!