2018 Dioezesanversammlung VorstandDie Vorstände der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) aus den einzelnen Pfadfinderstämmen im Bistum Eichstätt trafen sich von 9. bis 11. November im Schloß Pfünz zu ihrer jährlichen Diözesanversammlung. In diesem Jahr standen vor allem die Wahlen zum Diözesanvorstand im Vordergrund, da die Amtszeiten der bisherigen Vorstände Matthias Nilp aus Ingolstadt und Bettina Stöckel aus Weißenburg zu Ende gingen.

Die DPSG ist in ihrer Jugendarbeit in vier Altersstufen (Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover) organisiert, die jeweils von ehrenamtlichen Leiterinnen und Leitern begleitet werden. Die Diözesanversammlung setzt sich dabei aus dem Diözesanvorstand, den Referenten der Arbeitskreise aus den vier Altersstufen und den Stammesvorständen zusammen. Außerdem entsendet jede Altersstufe der DPSG drei Delegierte in die Versammlung. Sie stellt in der demokratischen Struktur der Kindermitbestimmung das höchste entscheidende Gremium im Diözesanverband dar. Im Bistum Eichstätt hat die DPSG etwa 1.000 Mitglieder, die sich in 13 Stämmen organisieren.

Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder diskutierten unter anderem in den Jahresrückblicken die Zeltlager, Fahrten und Aktionen in diesem Jahr, gaben Feedback und stimmten über die Jahresplanung 2019 ab. Besonderes Augenmerk lag heuer auf dem großen Diözesanlager, zu dem sich die Jugendlichen im nächsten Sommer in Thalmäßing treffen wollen. Im Studientteil am Samstag beschäftigten sich die Pfadfinder mit der neuen Stufenordnung der DPSG, mit der sich der Verband an die Bedürfnisse der Jugendarbeit im 21. Jahrhundert anpassen will.

Als Gäste konnten die Mitglieder der Versammlung in diesem Jahr Domvikar Clemens Mennicken, den Diözesanjugendseelsorger des Bistums Eichstätt, und Joschka Hench, den Bundesvorsitzenden der DPSG begrüßen. Domvikar Mennicken brachte in seinem Grußwort seinen Dank für das außerordentliche Engagement, dass die Pfadfinder in ihrer ehrenamtlichen Jugendarbeit beweisen, zum Ausdruck und verwies auf die geplante Neuordnung der Jugendarbeit im Bistum, mit der Bischof Gregor Maria Hanke (OSB) deren Bedeutung noch unterstreichen will.

Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Wahlen zum Diözesanvorstand, der sich aus zwei Vorsitzenden und dem im letzten Jahr gewählten Diözesankuraten Johannes Arweck als geistlichem Begleiter der Pfadfinder zusammensetzt. Neben Bettina Stöckel, die für eine zweite Amtszeit kandidierte, wählten die Delegierten den 21-jährigen Maximilian Griesbeck aus Wendelstein neu in das Amt des Vorstandes. Griesbeck, der Jura an der Universität Erlangen studiert, übernahm damit die Nachfolge von Matthias Nilp, der das Amt zuvor drei Jahre lang bekleidete. Am Samstagabend verabschiedeten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder neben Nilp auch noch die beiden Referenten Jochen Kirschner und Janina Feyerabend gebührend aus ihren Ämtern und bedankten sich auf ganz persönliche Weise für ihre jahrelange Arbeit im Diözesanverband Eichstätt.

Foto: Matthias Platzek