Die Aktion "Friedenslicht aus Betlehem" des Österreichischen Rundfunks (ORF), an der sich zahlreiche europäische Pfadfinderverbände beteiligen, findet seit den 1990er Jahren regelmäßig zu Weihnachten statt: In der Geburtsgrotte Jesu Christi wird im Advent eine Kerze entzündet, deren Flamme dann von Mensch zu Mensch und von Haus zu Haus weitergegeben wird. An Weihnachten wird das Friedenslicht dann in vielen Kirchen und Häusern brennen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen es aber auch in Krankenhäuser und Schulen, in Moscheen und Synagogen, in Ministerien und in Altenheime. Sie bringen es zu Menschen, die im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stehen – und zu denen am Rande. Das Licht ist ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen guten Willens und dem Wunsch nach Frieden, unabhängig von Religionszugehörigkeit und Hautfarbe. Im Jahr 2017 findet die Aktion unter dem Motto "Auf dem Weg zum Frieden" statt. 

Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem. Getragen wird die Aktion hierzulande von den vier anerkannten deutschen Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbänden, dem Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP). Die vier Verbände zählen deutschlandweit rund 200.000 Mitglieder. Unterstützt wird die Aktion vom Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG).

Auch eine Delegation unseres Diözesanverbandes macht sich jedes Jahr im Dezember auf den Weg nach Wien, um von dort das Wien zur Aussendungsfeier nach Eichstätt zu holen. Die zentrale Aussendungsfeier in der Diözese Eichstätt findet am 17. Dezember 2017 um 16:00 Uhr in der Schutzengelkirche in Eichstätt statt. Gruppen aus der Diözese Eichstätt werden gebeten, sich vor Beginn der Feier am Eingang der Schutzengelkirche anzumelden, sodass sie namentlich begrüßt werden können.

Einen Beitrag zum Friedenslicht könnt ihr am Sonntag, 17. Dezember 2017, zwischen 12 und 13 Uhr auch dem Radiosender K1 hören, dort wird der Bericht dann im Anschluss auch als Podcast zur Verfügung stehen. 

Mehr zum Thema: www.friedenslicht.de